Wie Industrie 4.0 zur Eindämmung des Klimawandels beiträgt
Der Klimawandel steht heutzutage im Mittelpunkt der meisten globalen Diskussionen. Es werden verschiedene politische und wirtschaftliche Initiativen ins Leben gerufen, um die Auswirkungen der globalen Erwärmung abzumildern, wie zum Beispiel das Pariser Abkommen, klimafreundliche Bergbauinitiativen usw. Außerdem werden technologische Fortschritte zur Umkehr des Klimawandels unternommen.
Es wird geschätzt, dass 5G-Abonnements bis zum Jahr 2025 eine Netzabdeckung von bis zu 65 % der Weltbevölkerung bieten werden, während 4G (LTE) im selben Jahr voraussichtlich über 90 % erreichen wird. Mit der Entwicklung fortschrittlicher Internet of Things (IoT) und 5G-fähiger cyber-physischer Systeme legt die breitere mobile Konnektivitätsplattform den Grundstein für Industrie 4.0. Mit der Zeit wird dies die Art und Weise, wie unsere Branchen vernetzt sind, verändern, bestehende Geschäftsstrukturen zerstören und neue Möglichkeiten schaffen. Aber was bedeuten diese Innovationen für den Klimawandel?
Die richtige Nutzung des IoT mit 5G-Netzwerken kann die Reduzierung der globalen Emissionen bis 2030 um bis zu 15 Prozent beschleunigen. Nehmen Sie Beispiele dieser Sektoren, die die Digitalisierung genutzt haben, um eine bessere Kontrolle über ihren Betrieb zu haben, das Wachstum voranzutreiben usw globale Emissionen reduzieren:
Intelligente Automobilfertigung und Logistik
Heute ist die Automobilherstellung vollständig automatisiert, mit Roboterarmen und Maschinen und Industrie 4.0-Technologien, um menschliche Arbeitskräfte zu ersetzen. Neben der Verbesserung der Energieeffizienz in Fabriken, besseren Daten für das Lieferkettenmanagement usw. können Hersteller dann Abfall und Emissionen über den gesamten Lebenszyklus von Produkten reduzieren – von den anfänglichen Metallen und Mineralien bis hin zur Energie, die für die Produktion und den Versand auf den Markt verwendet wird.
Darüber hinaus kann die durch Industrie 4.0 unterstützte digitale Fertigung die Markteinführungszeit verkürzen und die Fertigung stärker lokalisieren. Diese Entwicklung kann erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt haben, da die kontinentalübergreifende Schifffahrt eingeschränkt wird. Dadurch werden die Transportemissionen reduziert.
Präzisionslandwirtschaft
Entwicklungen bei landwirtschaftlichen Maschinen – Traktoren, Sprühgeräte, Mähdrescher usw. – haben die Nahrungsmittelproduktion mit weniger Arbeitskräften gesteigert. Da jedoch die Weltbevölkerung und die Nachfrage nach Nahrungsmitteln rapide steigen, nehmen auch die Umweltauswirkungen der landwirtschaftlichen Expansion zu.
Verschiedene Innovationen und neue Technologien, darunter vertikale Landwirtschaft zur Maximierung von Platz und Produktion sowie netzunabhängige Systeme für erneuerbare Energien, versprechen, Lebensmittel zu produzieren und gleichzeitig die Emissionen effektiv zu reduzieren. In der Zwischenzeit wird die Landwirtschaft, ähnlich wie der Automobilbau, irgendwann Massenautomatisierung und intelligente Technologien einsetzen, wie etwa Roboter für eine Reihe landwirtschaftlicher Aufgaben, automatisierte Mechanisierung und IoT in der Landwirtschaft.
Auf IoT-Technologien basierende Präzisionslandwirtschaftsansätze bieten eine optimale Nutzung von Ressourcen, um hohe Ernteerträge zu erzielen und die Betriebskosten zu senken. Von der Dünger- und Pestizidmenge bis hin zur Anzahl der Fahrten der landwirtschaftlichen Fahrzeuge und ermöglicht so eine effiziente Nutzung von Ressourcen wie Wasser, Strom usw.
Digitales Mining
Die Welt stellt zur Bekämpfung des Klimawandels rasch auf kohlenstoffarme Technologien wie Windkraftanlagen, Sonnenkollektoren und Batteriespeicher um. Diese Technologien erfordern jedoch die Förderung einer großen Menge an Metallen und Mineralien. Die Weltbank prognostiziert, dass die Produktion von Mineralien wie Graphit, Lithium und Kobalt im Jahr 2050 um fast 500 % steigen könnte, um der wachsenden Nachfrage nach sauberen Energietechnologien gerecht zu werden.
Der steigende Bergbaubedarf und der Klimawandel treiben den Wandel der Bergbauindustrie voran. Erstens die Umstellung vom Diesel auf die Elektrifizierung als primäre Energiequelle. Zweitens steigert die Digitalisierung die Produktivität und erleichtert die Wartung. Drittens senken hocheffiziente Motoren und Antriebsstandardisierung die Gesamtbetriebskosten der Kunden. Alle drängen darauf, den optimalen Einsatz von Anlagen auf eine nachhaltige Art und Weise zu gestalten, die den CO2-Fußabdruck für die gesamte Umweltbelastung reduziert und die Sicherheit und den Betrieb verbessert.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Industrie 4.0 vier Bedingungen erfüllen muss, um klimaverträglich zu sein. Erstens muss es die Energieeffizienz fördern und erhebliche Energiegewinne erzielen. Zweitens die Kreislaufwirtschaft unterstützen, die eine höhere Produktivität und eine bessere Ressourcennutzung ermöglicht. Drittens: Erreichen Sie eine nachhaltige Entwicklung durch Öko-Innovation. Und schließlich der dezentrale erhebliche Technologietransfer an verschiedene Standorte.
Die Industrien der Welt nähern sich schnell einem Wendepunkt. Die kleinen Veränderungen in den digitalen Technologien eröffnen neue Chancen auf dem Markt, verändern unsere Geschäftsabläufe und wirken sich auf die Reduzierung von Emissionen und die Nachhaltigkeit unserer Gesellschaften und Volkswirtschaften aus.
Weitere Informationen: HMI/Industrielle Automatisierungslösung